Wanderwochen in Zypern

An 10 Tagen führten die Wanderungen durch die imposante Bergwelt der Insel, mit herrlichen alten Kiefernwäldern, einem mit der zyprischen Zeder bewachsenen Tal, durch alte Weinbaulandschaften. Auf vielen Gipfeln sind Beobachtungsstationen zur Früherkennung von Waldbränden vorhanden. Auch der höchste Berg Zyperns, der Olympos, wurde bestiegen; auf dem höchsten Punkt prangt jedoch eine Radarstation, zudem kann man mit dem Auto hinauffahren. Es gibt auch schöne Küstenwanderungen, zwei davon wurden ausgewählt: eine zu einem im Sommer gesperrten Strand, weil hier 2 Arten von Meeresschildkröten ihre Eier ablegen (einzelne Spuren waren schon zu sehen) mit noch erlaubtem Badestopp, die andere zu einer markanten Steilküste aus Kalkstein, immerhin 200 Meter aus dem Meer emporragend.

Neben den bei durchweg schönstem Wetter durchgeführten Wanderungen war auch die sehr interessante Kultur der Insel ein Ziel. Die äußerst wechselvolle Geschichte mit vielen Eroberungen und wechselnden Herrschern hat aus jeder Epoche teilweise noch gut erhaltene Städte und Siedlungen hinterlassen. Besonders die Spuren aus der griechischen Mythologie sind überall zu finden, allen voran Zeugnisse der Anbetung der auf Zypern geborenen Göttin Aphrodite. Aus der christlichen Zeit sind viele schöne und auch reiche Klöster erhalten, auch einige nur auf Zypern gebaute Scheunendachkirchen.

Insgesamt waren es sehr erlebnisreiche, durch schönes Wetter geprägte Wochen, die glücklicherweise ohne Unfälle verlaufen sind. Auch der ungewohnte Linksverkehr wurde von den beiden Fahrern gut gemeistert, auch wenn die Beifahrer anfangs einige Male Hilfestellung leisten mussten.